Unternehmerstammtisch

Bargeldloses Zahlen wird einfacher

Handels- und Gewerbeverein informiert über SEPA – Umstellung 2014
LzO-Mitarbeiter Sven Settelmeier referierte über den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum. Ab dem Jahre 2014 ersetzt SEPA das nationale Zahlungsverfahren in Euro.
von Wilfried Leser   

Bösel - Zum Unternehmerstammtisch des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Bösel konnte Vorstandsmitglied Gerd Meyer Sven Settelmeier von der LzO aus Oldenburg im Heimathuus begrüßen. Settelmeier ist stellvertretender Projektleiter SEPA der Landessparkasse.

Über dieses interessante Thema – das nicht nur für die Gewerbetreibenden und Freiberuflicher wichtig ist, sondern auch für Privatleute – referierte er.

Gleiche Regeln

„SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area“, begann Settelmeier seine Ausführungen. Dabei handelt es sich um den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum, in dem inländische und grenzüberschreitende Zahlungen in Euro nach den gleichen Regeln behandelt werden. SEPA ermöglicht somit grenzenloses Bezahlen in ganz Europa durch die Nutzung einheitlicher Zahlungsmethoden. „Bargeldlose Zahlungen sollen damit in Staaten Europas so einfach, sicher und effizient getätigt werden wie bereits die heutigen Inlandszahlungen“, erklärte der Referent. An SEPA nehmen alle Länder der EU und einige weitere Länder wie zum Beispiel die Schweiz teil. „So kann auch der Ferienhausaufenthalt vorab mit SEPA gezahlt werden“, sagt Settelmeier.

SEPA wird in drei Schritten vollzogen. Der erste Schritt war 2008 die Einführung der SEPA-Überweisung. Als zweiten Schritt gibt es seit 2010 die SEPA-Lastschrift in der Sparkassen-Finanzgruppe.
SEPA ersetzt ab 2014

Das nationale Zahlungsverfahren in Euro wird am 1. Februar 2014 durch die SEPA-Zahlverfahren ersetzt. „Viele haben sich darüber wenig Gedanken gemacht“, sagt Settelmeier. Es sei für alle Firmen wichtig zu prüfen, ob ihr EDV- System „SEPA-fähig“ ist.

Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg

Text und Foto von Wilfried Leser