MT - Freitag, 13.10.2017

„Qualifizierte Ausbildung heißt Zukunft“

Handels- und Gewerbevereine Bösel und Friesoythe laden zur Ausbildungsbörse in die BiB-Arena ein
Weil immer mehr Betriebe  sich beteiligen, wurde die  Veranstaltung von der  Oberschule in die Sporthalle verlegt.Auch die IHK  und die Kreishandwerkerschaft sind vor Ort und  informieren.

Von Martin Pille

20171013 JBBBösel/Friesoythe. „Bewährtes  soll man wiederholen“, sagt der  Böseler HGV-Vorsitzende Dietmar Frye. Gemeint ist die Ausbildungsbörse gemeinsam mit dem  HGV Friesoythe, die am Freitag,  27. Oktober, von 9 bis 13 Uhr in  der BiB-Arena an der Garreler  Straße öffnen wird, insgesamt  jetzt zum dritten Mal.  „Wir haben den Schauplatz  von der Oberschule dorthin verlegt, weil immer mehr Betriebe  sich beteiligen und die Halle ein  kompaktes Beieinander bietet“,  erläutert Matthias Schöning,  der die Börse federführend für  den Böseler Verein auf die Beine  stellt. Beide erinnern sich sehr  gut an die Anfänge 2013.

Brücke zwischen
Arbeitgebern und
Auszubildenden

„Als wir die erste gemeinsame  Ausbildungsbörse mit den Friesoythern planten, ließen wir uns  vom Leiter der Cloppenburger  Kreishandwerkerschaft, Dr. Michael Hoffschroer, und Dr. Thomas Hildebrandt von der IHK  Oldenburg einstimmen“. Danach war ihnen klar: „Der gravierende Fachkräftemangel zwingt  uns zum Handeln“. Für den  Bauunternehmer und den Computer-Fachmann ist klar: „Die  Ausbildungsbörse ist ein Ausbildungsstellen-Umschlagsplatz,  eine Brücke zwischen Arbeitgebern und potenziellen Auszubildenden“. Davon profitieren  beide. Frye: „Eine qualifizierte  Ausbildung heißt Zukunft nicht  nur für die Auszubildenden, sondern auch für unsere Betriebe  und unsere Region“ Hunderte  von meist jugendlichen Besuchern und deren Eltern haben  einen akuten Informationsbedarf: Sie alle wollen wissen,  was hinter den Berufen steckt.  Schließlich qualifizieren sich in  Deutschland 60 Prozent aller  Jugendlichen im dualen Systemder Berufsausbildung. Welche  Ausbildung passt zu mir und wie  sieht die Praxis aus? Wie bewerbe ich mich richtig? Aber auch:  Wie komme ich an ein Studium  und welches ist das richtige.  Für Antworten zu diesen und  ähnlichen Fragen kommt die  Ausbildungsbörse gerade recht.  Sie ermöglicht den Schulabgängern eine der bewährtesten  Möglichkeiten, sich aus erster  Hand kundig zu machen. „Auf  der Ausbildungsbörse soll wie  2013 und 2015 allen beteiligten Betrieben die Möglichkeit  gegeben werden, ihre Betriebe  vorzustellen, um Auszubildende und Praktikanten zu finden“,  erläutert Schöning.  Berufe übrigens für jeden  Schulabschluss. Ergänzt werden  die Auskünfte durch unabhängige Beratungen und Vorträge zur  Entscheidungsfindung und zu  Strategien zum Einstieg in die  Ausbildung durch die Berater  der Arbeitsagentur Vechta. Sie  geben Informationen, bei denen  es um Kenntnisse, Interessen,  Fähigkeiten und Ziele geht, damit die Wahl des Ausbildungsplatzes nicht zum Glücksspiel wird. Interessierte Jugendliche  und Eltern können die Gelegenheit nutzen, in aller Ruhe Kontakte zu knüpfen und sich über  die umfangreichen Möglichkeiten in 67 Ausbildungsberufe auf  den 30 Ständen zu informieren.  Die Betriebe legten sich deshalb  mächtig ins Zeug, um sich den  jungen Leuten von ihrer besten  Seite zu präsentieren.

Junge Leute
berichten über
ihre Berufswahl

Viele Stände von Industrie,  Handwerk, Handel, Gastronomie und Dienstleistung werden  auch mit Auszubildenden besetzt sein. Sie erzählen aus ihrer  ganz eigenen Sicht, warum sie  sich für ihren Job entschieden  haben, wie es ihnen in der Ausbildung gefällt und was man an  Können und Wissen mitbringen sollte.  Stände besetzen auch IHK  und Kreishandwerkerschaft,  die beide die Notwendigkeit der  Azubi-Werbung untermauern  werden.

 

Quelle: Münsterländische Tageszeitung - Redaktion Friesoythe

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